INNERE KÜNDIGUNG

Die Innere Kündigung beschreibt den inneren Konflikt eines Mitarbeiters hinsichtlich seines Berufes. Eine innere Kündigung entsteht aus der Unzufriedenheit des Arbeitnehmers, die sich durch unterschiedliche Faktoren im Arbeitsumfeld ergibt. Diese können die fehlende Perspektive im Job, Missverständnisse innerhalb der Mitarbeiter untereinander und vieles mehr sein, welche zur Frustration des Arbeitnehmers führt. Der Arbeitnehmer hat innerlich bereits gekündigt und dies wirkt sich äußerlich durch wenig Leistungsbereitschaft aus. Es entsteht das Grundprinzip der inneren Kündigung: „Dienst vor Vorschrift“. Dieses besagt, dass der Arbeitnehmer eine ablehnende, distanzierte und mühelose Haltung zur Arbeit hat, trotz Einhaltung seiner Arbeitstätigkeit. Eine negative Einstellung, keine Eigeninitiative, kein Interesse an Überstunden und die Übernahme eines Projekts: die innere Kündigung breitet sich immer mehr nach außen aus. Der Arbeitnehmer hat sich bereits mit einer Kündigung abgefunden, diese nur noch nicht ausgesprochen. Führungskräfte können durch regelmäßigem Feedback, durch Teamprojekte den Zusammenhalt intern fördern und selbst ein gutes Vorbild zu sein.

 

ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT DER GLOSSAR-BEGRIFFE